Lediglich ein viertel des in Deutschland verbrauchten Honigs liefern die heimischen Bienenvölker. Viele Imker in Deutschland sind Mitglied im Deutschen Imkerbund oder anderer Bio-Verbände. Der geerntete Honig ist gemäß Honigverordnung naturbelassen, nicht überhitzt und besitzt alle guten Inhaltsstoffe.

Im Mai erfolgt meist die erste Schleuderung. Sobald die Bienen die Waben verdeckelt haben, ist der Honig reif und sehr lange haltbar. Weiterhin wird der Honig vom Imker mittels Refraktrometer auf seinen Wassergehalt überprüft. Um Platz für folgende Ernten zu schaffen werden die Waben aus den Völkern genommen und der Honig abgeschleudert. Die Frühtracht beinhaltet meist die Obstblüte, Löwenzahn und je nach Region einen Anteil an Raps.

Ab Mitte Juli, je nach Wetterlage, erfolgt dann die Ernte der Sommerblüte. Das Wetter ist für eine reiche Ernte maßgebend, da die Bienen auch nicht bei jedem Wetter ausfliegen können, bzw. manche Pflanzen nur unter bestimmten Bedingungen honigen.